150.000 Euro Sachschaden nach Flugunfall auf Hessens höchstem Berg

Artikelstatus: Fertig 09:26, 11. Okt. 2005 (CEST)
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Gersfeld (Rhön) (Deutschland), 10.10.2005 – Auf der 950 Meter hohen Wasserkuppe, dem höchsten Berg in der Rhön etwa fünf Kilometer nördlich von Gersfeld ist gestern Nachmittag gegen 15:00 Uhr ein einmotoriges Kleinflugzeug bei einem Landeanflug verunglückt. Der Pilot, ein 64-jähriger Mann aus München, hatte wohl bei der Landung einen Fehler begangen, der ihn von der Landebahn abdriften ließ. Berichten nach hat er vermutlich die Landegeschwindigkeit falsch eingeschätzt. Als er seinen Fehler bemerkte, wollte er erneut durchstarten. Das Flugzeug kam jedoch auf der harten Landebahn auf und geriet außer Kontrolle. Erst am Rande der Landebahn kam die Maschine zum Stehen. Ursprünglich wollte der Mann in Bad Neustadt in Franken landen, aber der Nebel verhinderte das.

Wasserkuppe

Das Motorflugzeug kippte über einen Flügel, der Pilot, der sich alleine an Bord befunden hatte, blieb unverletzt. Insgesamt entstand an dem Flugzeug ein Totalschaden in Höhe von 150.000 Euro Höhe.

Nach Polizeiangaben ist nicht mit einem Ermittlungsverfahren zu rechnen. Das Luftfahrt-Bundesamt aus Braunschweig kommt nur dann zum Einsatz, wenn entweder Personenschaden entstanden ist oder wenn ein technischer Defekt am Flugzeug die Unglücksursache gewesen sein könnte. Beides kam bei diesem Flugzwischenfall jedoch nicht in Betracht, da dem Unglück ein Pilotenfehler zugrunde liegt.

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Quellen