„Nature One“: Ein Toter beim größten Techno-Spektakel Deutschlands

Artikelstatus: Fertig
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

Kastellaun (Deutschland), 06.08.2005 – Bei dem an diesem Wochenende stattfindenden Techno-Festival „Nature One“ auf der „US-Raketenbasis Pydna“ im Hunsrück bei Kastellaun hat es einen Toten gegeben. Der 19-jährige Mann aus dem südlichen Rheinland-Pfalz war bereits in der Nacht zum Samstag ums Leben gekommen.

Campingplatz des „Nature One“ 2004

Er war zusammen mit vier Freunden zum Festival angereist. Seine Freunde besuchten am Freitagabend das Eröffnungskonzert des Techno-Spektakels, der junge Mann wollte sie nicht begleiten und blieb im Zelt. Zwei Freunde fanden ihn nach Angaben der Polizeidienststelle Kastellaun am frühen Samstagmorgen leblos im gemeinsamen Zelt auf dem Festivalgelände. Der sofort herbeigerufene Notarzt versuchte erfolglos den Mann wiederzubeleben.

Die genaue Todesursache und der Grund für die späte Entdeckung des Todesfalls sind noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat nun die Ermittlungen aufgenommen und für kommenden Montag eine Obduktion angesetzt um die genaue Todesursache zu klären.

Die Festival-Betreiber haben noch nicht entschieden, ob die am Freitag begonnene Großveranstaltung mit insgesamt rund 50.000 Besuchern weitergehen soll. Ursprünglich sollte die Veranstaltung noch bis Sonntag dauern. Rund 300 DJs aus 25 Ländern legen auf vier Hauptbühnen Technomusik auf. Die Raketenbasis „Pydna“ war in den Jahren 1985 bis 1990 der einzige Standort Deutschlands, auf dem Cruise Missiles (Marschflugkörper) stationiert waren.

Quellen