Ödp-Politiker sehen Landtagswahl optimistisch entgegen

Veröffentlicht: 23:36, 8. Aug. 2008 (CEST)
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Passau (Deutschland), 08.08.2008 – Sehr optimistisch in Bezug auf die bayerische Landtagswahl am 28. September diesen Jahres geben sich die ödp-Politiker Bernhard Suttner und Urban Mangold. Suttner, seit 1991 bayerischer Landesvorsitzender und Mangold, seit 1991 hauptamtlicher Leiter der bayerischen ödp-Landesgeschäftsstelle sowie seit Mai 2008 zweiter Bürgermeister in Passau, stellten sich heute den Fragen der Passauer Neuen Presse (PNP). Mit mehr als 3900 Mitgliedern im Freistaat haben die bayerischen „Ökodemokraten“ dieses Jahr einen neuen Rekordstand erreicht.

Um den Schwerpunkt „Familienpolitik“ zu unterstreichen, habe seine Partei beschlossen, zu dieser Wahl unter dem Namen „ödp/Bündnis für Familien“ anzutreten, so Suttner. Die Partei versuche zum einen, bisherige Nichtwähler für sich zu gewinnen, aber auch Gegner von Atomkraft und Gentechnik entsprechend zu mobilisieren. Argumente, warum man die ödp gegenüber den GRÜNEN vorziehen solle, seien laut Suttner insofern gegeben, da seine Partei deutlich konsequenter in Sachen Umweltschutz sei, insbesondere in Bezug auf erneuerbare Energien. Ebenso gäbe es mit der ödp keine Beteiligung an Kohlekraftwerken, wie es die GRÜNEN in einigen Städten täten, in denen diese mitregierten.

Außerdem hätten die GRÜNEN in ihrer siebenjährigen Zeit in der Bundesregierung den Atomausstieg vermasselt, fügt Mangold hinzu. Er verweist auf die außerparlamentarischen Erfolge, die die ödp vorzuweisen habe: „Wir glauben fest daran, dass es genügend wertkonservative Menschen gibt, die bisher nur mit Bauchschmerzen CSU gewählt haben und wechseln wollen - aber nicht zur marktradikalen FDP oder zu den programmlosen Freien Wählern. Im Gegensatz zu denen können wir echte Erfolge in den letzten Jahren vorweisen. Stichworte: gekipptes Büchergeld, keine neuen Atomkraftwerke in Bayern, verkleinerter Landtag.“ Auch als es darum geht, das Wahlergebnis zu tippen, bleibt Suttner optimistisch: „Die CSU bleibt knapp unter 50 Prozent - sagen wir, bei 49. SPD 20, Grüne 9, FDP 5, wir schaffen auch 5 Prozent, wenn unsere Nichtwählerkampagne funktioniert. Freie Wähler und Linke bleiben draußen, mit 4 und 3 Prozent.“

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Quellen