Ärzte weckten den Salzburger Hubschrauberpiloten aus dem Tiefschlaf
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Philippsreut (Deutschland), 14.01.2006 – Letzte Woche am Freitag stürzte ein Hubschrauber des Flugunternehmens Wucher nördlich der niederbayerischen Stadt Passau im Mitterfirmiansreuther Skigebiet ab. Der 39-jährige Pilot aus Salzburg wurde dabei schwer verletzt und mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus in der Nähe eingeliefert. Die Ärzte hatten ihn zur Heilung in einen medizinischen Tiefschlaf versetzt. Jetzt haben sie den Piloten aus dem Tiefschlaf zurückgeholt. Er befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr. Die Ärzte wollen ihn nun in seine Heimatstadt überführen.
Die Verantwortlichen haben sich mittlerweile zum Unglück geäußert. An dem Hubschrauber konnte kein technischer Defekt festgestellt werden, der den Absturz ausgelöst haben könnte. Die Maschine vom Typ „Lama“ muss wegen Totalschadens komplett abgeschrieben werden.
Wie bereits unmittelbar nach dem Unglück vermutet, verdichten sich Hinweise auf einen Pilotenfehler, der die Situation am Unglücksort falsch eingeschätzt hatte. Die Maschine war in ein „White-out“ geraten, durch das der Pilot jegliche Sicht im dichten Schneewirbel verlor. Orientierungslos streifte er dann mit dem Heckrotor des Hubschraubers Baumkronen, was zum Absturz geführt hat.
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Quellen
- Vorarlberg Online: „Hubschrauber-Absturz: Pilot wieder wach“ (10.01.2006)