Änderung der Gebührenverordnung verursacht Streit
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Berlin (Deutschland), 12.12.2010 – Die Gebührenverordnung der privaten Krankenversicherung (PKV) ist seit Jahrzehnten nicht überarbeitet worden. Technischer Fortschritt blieb in dem Werk, welches die Vergütung der medizinischen Leistungen regelt, unberücksichtigt. Für das kommende Jahr ist eine Änderung angedacht. Doch schon offenbaren sich Konflikte. Grundsätzlich sind Ärzteschaft, wie auch die PKV an einer Aktualisierung interessiert. Aber bei dem Thema Öffnungsklausel scheiden sich die Geister. Die PKV will mit ihren Bestrebungen den Wettbewerb fördern und Kosten reduzieren. Die Ärzteschaft fürchtet Dumping bei der medizinischen Versorgung. Die Ausgaben in der PKV sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen, im Verhältnis auch stärker als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Öffnungsklausel soll es der PKV in Zukunft ermöglichen, individuelle Verträge mit den Ärzten abzuschließen. Hierdurch sollen Kosten gespart werden.
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Quellen
- PKV-Verband: „Pressemitteilung zur Gebührenverordnung“ (PDF) (09.12.2010)
- 1a-Krankenversicherung: „Private Krankenversicherung und Ärzte streiten über Honorare“ (10.12.2010)