Deutschland: Rückläufige Zahl von Asylanträgen im ersten Halbjahr 2006

Artikelstatus: Fertig 13:18, 15. Jul. 2006
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Berlin (Deutschland), 15.07.2006 – Nach einem am Montag veröffentlichten Bericht des deutschen Bundesinnenminsteriums wurden im ersten Halbjahr 2006 10.809 Asylerstanträge gestellt. Ein Prozent der Bewerber (158 Personen) wurden als Asylberechtigte anerkannt. 493 weitere Personen (2,9 Prozent) erhielten zwar nicht den angestrebten Status als „Asylberechtigte“, ihnen wurde aber Abschiebungsschutz nach Paragraph 60, Absatz 1 des Aufenthaltsgesetzes (Duldung) gewährt.

Aus welchen Ländern kommen die meisten Asylanträge? Hauptherkunftsland war „Serbien und Montenegro“ mit 1.834 Asylbewerbern, von denen 40 Prozent ethnische Albaner beziehungsweise Roma waren. An zweiter Stelle stehen Bewerber aus der Türkei (1.057 Anträge), gefolgt von Irakern mit 981 Personen. 82 Prozent der Asylbewerber aus der Türkei waren Kurden. 50 Prozent der Asylbewerber aus dem Irak waren ebenfalls Kurden.

Quellen