Britischer Richter versteckte Geheimcode im Sakrileg-Urteil

Artikelstatus: Fertig 20:15, 28. Apr. 2006 (CEST)
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London (Vereinigtes Königreich), 28.04.2006 – Von Februar 2006 bis zum 7. April lief in London vor dem obersten Zivilgericht Englands ein Plagiatsprozess gegen den US-amerikanischen Schriftsteller Dan Brown, bei dem der Angeklagte freigesprochen wurde.

Das Urteil zu diesem Prozess hatte ein Richter des Hohen Gerichts verfasst: Peter Smith. Bei der schriftlichen Ausarbeitung hatte Smith in das Schriftstück kursiv gesetzte Botschaften integriert. Ebensolche Schriftarten sind in den Büchern „Sakrileg“ und „Der heilige Gral und seine Erben“ zu finden. Die Verschlüsselungsmethode, die Smith verwendet hat, stammt von Leonardo da Vinci. Die Anwälte, die in New York und London derzeit das 71-seitige Urteil durcharbeiten, müssen sich nun durch diese Botschaften, die mittlerweile „Smithy Code“ genannt werden, kämpfen. Das Urteil besteht aus 360 Absätzen. Smith hat einzelne Buchstaben durch Kursivschrift ersetzt. Die ersten sieben Absätze sind relativ leicht zu entschlüsseln, dann wird es schon schwieriger. Auf jeden Fall ist Smith nicht der einzige Richter, der sich einen Spaß erlaubt hatte. Vor längerer Zeit schon hatte ein anderer Richter ein Urteil verfasst, das aus Versen bestanden hatte.

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Quellen