Verletzte bei Notlandung auf dem Flughafen von Sevilla
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Sevilla (Spanien), 18.03.2006 – Eine Boeing 737-600 der algerischen Fluggesellschaft Air Algérie musste heute, Samstag, den 18. März, auf dem Flughafen von Sevilla notlanden. An Bord befanden sich 101 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. In Sevilla herrschte zum Zeitpunkt der Landung ein starkes Unwetter.
An der Maschine waren Probleme mit dem Fahrwerk aufgetreten. Dadurch kam sie am Ende der Rollbahn nicht rechtzeitig zum Stehen und raste darüber hinaus. Dabei wurden 45 Menschen leicht verletzt, einige von ihnen erlitten Knochenbrüche. Die Passagiere konnten das Flugzeug nur noch über die Notrutschen verlassen. Durch den Zwischenfall war der Flugverkehr auf dem Flughafen in Sevilla gestört.
Die Chartermaschine befand sich auf dem Weg von Oran nach Sevilla. Die Passagiere, überwiegend bestehend aus spanischen Familien, kamen aus Flüchtlingscamps in der Westsahara zurück. Dort besuchten sie die Vertriebenen, die dort Aufnahme gefunden hatten. Die Familien flogen regelmäßig dort hin, um Kindern aus diesen Camps in Spanien eine neue Heimat zu geben.
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Quellen
- orf.at: „45 Verletzte bei Boeing-Bruchlandung in Sevilla“ (18.03.2006, 15:00 Uhr)
- mdr.de: „Algerische Maschine in Spanien verunglückt“ (18.03.2006, 15:05 Uhr)
- baz.ch: „45 Verletzte bei Notlandung in Sevilla“ (18.03.2006, 15:08 Uhr)