Elfte Kleinstaatenspiele in Andorra: Dopingkonferenz der Sportminister

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Andorra la Vella (Andorra), 07.06.2005 – Vom 30. Mai bis 4. Juni 2005 fanden im Pyrenäenstaat Andorra die elften Kleinstaatenspiele statt. Am Rande der Spiele, die jedes zweite Jahr ausgetragen werden, fand am 31. Mai eine Konferenz der Sportminister der Teilnehmerstaaten statt.

Das Thema Doping im Sport war Mittelpunkt dieser Konferenz. Die Minister diskutierten Möglichkeiten zur Verhinderung des Dopings und erläuterten die in den Kleinstaaten bereits ergriffenen Massnahmen.

Als Ergebnis der Konferenz wurde auf die Verantwortung der Politiker und Sportverbände hingewiesen. Besonders wichtig sei eine gute und enge Zusammenarbeit beider Parteien sowie eine klare Regelung der Rechtsgrundlage.

An den Kleinstaatenspielen nahmen insgesamt 1.000 Sportlerinnen und Sportler teil. Acht europäische Nationen waren dabei und kämpften in zehn verschiedenen Disziplinen um Medaillen.

Ihren Ursprung nahmen die Kleinstaatenspiele 1981 anlässlich des Olympischen Kongresses in Deutschland. Während der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles wurden dann die Statuten und das technische Regelwerk beschlossen. Durchgeführt werden die Kleinstaatenspiele in Übereinstimmung mit den Regeln der internationalen Sportfachverbände und der Olympischen Charta. Teilnehmen dürfen Länder mit weniger als eine Million Einwohner. Sie müssen ein autonomes Olympisches Komitee besitzen und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees sind. Bisher fanden die Spiele in San Marino (1985), Monaco (1987), Zypern, (1989), Andorra (1991), Malta (1993), Luxemburg (1995), Island (1997) und Liechtenstein (1999) statt.

Quellen